Psychotherapie
Egal um welche inneren Konflikte und Themen es geht
Ich arbeite immer mit dem Blick auf das Lösen von festgehaltenden Emotionen und der Erfahrung von Erleichterung.
Ich halte den Fokus darauf, welche Veränderung notwendig ist und was es dafür braucht.
Ich arbeite mit verschiedenen Interventionen um innere Kräfte zu erschließen und Erleichterung möglichst schnell zu erreichen.
Transzendente Spiritualität kann einfließen, wenn Klienten Zugang dazu haben.
Existenzielle Psychotherapie
… ist vielmehr eine Haltung, als eine besondere Methodik. Es ist das gemeinsame Wissen, dass es existenzielle Themen, wie Sinn, Tod, Freiheit oder existenzielles Alleinsein gibt, die uns alle gleichermaßen betreffen.
Es ist ein Wissen darüber, dass viele psychische Störungen und auch psychosomatische Krankheitsbilder in Wahrheit existenzielle Krisen sind, wie zum Beispiel:
Wenn der Lebenssinn verloren gegangen ist.
Wenn alles erreicht wurde, es innerlich aber trotzdem noch leer ist.
Wenn dir bewusst wird, dass du irgendwann sterben wirst.
Wenn du plötzlich ganz frei bist und spürst, dass du dann selbst für dein Schicksal verantwortlich bist.
Die existenzielle Sichtweise sagt also: Nicht alle inneren Themen kommen aus der Vergangenheit. Sehr viele kommen auch aus der Zukunft. Und der Gewinn sich mit solch hartem Tobak wie dem eigenen Tod bewusst zu beschäftigen, ist:
Deutlich mehr Entspannung im Körper.
Mehr Sinn und Freude am Leben.
Mehr Zielgerichtetheit auf ein erfülltes Leben.
Weniger Ängste.
Mehr Dankbarkeit.
Die Existenzielle Psychotherapie hat eine natürliche Nähe zur Spiritualität.
Ich arbeite, wenn es nützlich ist, sehr gern mit spirituellen Interventionen. Dabei muss niemand an irgendetwas glauben. Es werden keine Glaubensfragen behandelt. Es geht ausschließlich darum, etwas in sich zu spüren und selbst Erfahrungen zu machen.
Denn unter all den Gedanken, unter all den Gefühlen, unter all der unangenehmen Leere gibt es bei jedem Menschen eine plötzliche Stille, Ruhe und inneren Frieden zu entdecken. Etwas, dass trotz all den Prägungen des Lebens gänzlich unberührt geblieben ist. Diese Erfahrung ist der Turbo für jeden therapeutischen Prozess.
Die horizontale und vertikale Richtung der inneren Arbeit
Das sehr Besondere und Einzigartige meiner therapeutischen Ausbildung am Karen-Horney-Institut betrifft das Einbeziehen der Spirituellen Dimension in die Arbeit. Normale Psychotherapie bewegt sich in der Horizontalen, also in die Vergangenheit oder die Zukunft. Transzendenz geschieht in der Vertikalen. In meiner Ausbildung am Karen-Horney- Institut habe ich gelernt, diese beiden Säulen der Heilungs- und Erkenntnisarbeit zusammenzuführen. Dort werden auch die positiven Auswirkungen auf Krankheitsverläufe seit einigen Jahren erforscht. Auch meine Erfahrung ist es, wenn die Spiritualität in der Therapie Beachtung findet, können riesige Ressourcen erschlossen werden. Wenn diese Ressourcen nutzbar gemacht werden, fällt es um vieles leichter, selbst mit dem Schlimmsten zurecht zu kommen.
Die horizontale Ausrichtung
Die Horizontale Ebene ist die Arbeit in der Zeit. Hier finden alle bekannten therapeutischen Prozesse statt. Es ist die biografische Aufarbeitung der eigenen Geschichte, die Entwicklung aller wichtigen Funktionen des Ichs und die Entfaltung des eigenen Potenzials. Hier werden die hinderlichen Einflüsse aus der Vergangenheit bearbeitet, befriedet und verändert, wichtige Fähigkeiten (z.b. Gefühlstoleranz, Bewusstheit, Fokus halten) entwickelt und der Wert des eigenen Seins herausgearbeitet. Diese therapeutische Arbeit ist wichtig und gibt der spirituelle Arbeit den fruchtbaren sicheren Boden, den sie paradoxerweise braucht um die manipulativen ich-bezogenen Wünsche hinter sich zu lassen.
Die vertikale Ausrichtung
Die vertikale Ausrichtung ist die Bewegung in die Tiefe. Die Basis dafür ist ins JETZT zu kommen und zu bleiben. Die Achse der Zeit wird verlassen, Vergangenheit und Zukunft spielen in diesem Moment keine Rolle mehr. Dies wird auch die Ebene der Transzendenz genannt. Denn nur im Hier und Jetzt kann dein Wahres Wesen hindurch schimmern und all das was du nicht bist transzendiert (also durchdrungen) werden.
Es gibt inzwischen einige therapeutische Interventionen auf der Ebene der Transzendenz. All diese Übungen zielen darauf ab, den Kampf aufzugeben und anzunehmen was ist. Das trifft insbesondere auf die Emotionen zu, darum ist die Fähigkeit zu fühlen so immens wichtig. Wenn du dich in den inneren Grund fallen lässt, wirst du deinen Ängsten begegnen und auch der Angst vor dem Tod. Je tiefer diese Begegnung angenommen wird und geschehen darf, um so freier bist du. Da viele der psychischen Erkrankungen aus der Unfähigkeit zu Fühlen genährt werden und vor allem von Angst, ist die Bedeutsamkeit der Hinzunahme der vertikalen Bewegung in der Psychotherapie immens. In meiner Arbeit in der Simsseeklinik und meiner Privatpraxis erforsche ich die Auswirkungen auf die Krankheitssymptome meiner Patienten. Erste Ergebnisse sind ermutigend. Ich werde hier eingehender berichten, wenn die Arbeit weiter fortgeschritten ist.